Sonntag, 26. Mai 2013

Fleißig wie die Bienen

Nach der großzügigen Spende des österreichischen Bio-Imkers H. Rindberger ist es mir endlich (so gut wie) gelungen, mein Bienenprojekt umzusetzen! Bisher stehen vier der zehn geplanten Bienenhäuser und ich bin ja doch ein wenig stolz drauf. Erst ein wenig was zum Projekt (dafür ein Ausschnitt aus meinem Spendenaufruf), dann ein paar Bilder.

Die Gründe, warum wir dieses Projekt ausgewählt haben, sind vielseitig. So passt es zum einem sehr gut in unser Konzept der natürlichen Medizin, da Honig ja auch eine entzündungshemmende und antibakterielle Wirkung hat.  Außerdem ist es hier üblich, dass man aus Heilpflanzen hergestellten Wundsalben und Tinkturen Honig beimischt, damit diese länger halt- und verwendbar sind.
Ein weiterer Grund ist die Bedeutung von Bienen für das Ökosystem unseres Demonstrations-Gartens, in dem viele verschiedene Heilpflanzen angepflanzt sind - auch hierzu finden Sie nähere Informationen in dem angehängten Dokument. Wir hoffen dadurch auf einen höheren Ertrag.
Aber auch bei der Bienenzucht behalten wir den kulturellen Aspekt im Blick. Uns wurde von einem alten Ugander beigebracht, wie wir die Bienenhäuser zu bauen haben, und wir wollen dieses Wissen an die Farmer aus der Umgebung und alle anderen Interessierten weitergeben, um es zu erhalten. Dabei hoffen wir, dass die Farmer sich dieses Wissen zu Nutze machen werden, um ihren Lebensstandard zu verbessern – sei es durch die Möglichkeit ein Nahrungsmittel mehr zur Verfügung zu haben oder sogar genug zu produzieren, um durch den Verkauf Gewinn zu machen.
Auch wir als Organisation sehen die Bienenzucht als Chance unser Einkommen dauerhaft zu stärken, da wir den Honig, den wir nicht für die natürliche Medizin nutzen werden, verkaufen können.







"Wer seinen Wohlstand vermehren möchte, der sollte sich an den Bienen ein Beispiel nehmen. Sie sammeln den Honig, ohne die Blumen zu zerstören. Sie sind sogar nützlich für die Blumen. Sammle deinen Reichtum, ohne seine Quellen zu zerstören, dann wird er beständig zunehmen."
- Siddhartha Gautama

Montag, 20. Mai 2013

Drei Viertel

Neun Monate sind um und somit wurde es mal wieder Zeit für einen Quartalsbericht. Themenvorgabe war unsere Organisationen zu beleuchten, also habe ich das doch einfach mal besten Gewissens getan und im letzten Moment vor Fristende abgeschickt.


Die Außenwirkung von Bio Gardens


Wie mein Vater es nach seinem Besuch formuliert hat ist Bio Gardens „ein sehr sinnvoller realitätsnaher Versuch, einerseits traditioniertes Wissen zu bewahren und einer Vertiefung zugänglich zu machen und andererseits letztlich den Kindern der Farmerinnen und Farmern durch den Anbau von Heilkräutern und das savings-Projekt eine Zukunftschance ohne Stadtrandslums auf der globalisierten Erde zu geben“. Dem stimme ich voll und ganz zu, nur ist das wohl eher die Sicht eines Cosmopolits, um hier mal dieses hochtrabende Wort zu benutzen. Viel mehr zählt die Meinung der Menschen, mit denen wir zusammenarbeiten. Und diese Meinung ist, denke ich zumindest, durchweg gut. Ein großer Unterschied zwischen uns und anderen größeren Organisationen ist, dass wir reell Zeit mit den Nutznießern (also den Farmern) verbringen. Im Gegensatz zu größeren Organisationen, von denen viele meiner Meinung nach dazu neigen irgendwo hinzufahren, dort ein „Dienst“ zu leisten und dann wieder wegzufahren und bestenfalls einmal monatlich nach dem Stand der Dinge zu gucken, haben wir die Möglichkeit eine enge Beziehung zu den Farmern zu pflegen, dadurch, dass wir sie wöchentlich sehen, es nicht zu viele sind und auch viel über private Dinge geredet wird. Auch die Tatsache, dass es sich bei unseren Trainings eher um ein Miteinander-Reden, als um stumpfe Vorträge handelt, sorgt dafür, dass die Farmer gerne kommen, viel lernen und Bio Gardens schätzen. 

Trotzdem ist die Außenwirkung noch nicht optimal, da Bio Gardens in Kasese nicht besonders bekannt ist. So weiß zum Beispiel kein Boda-Fahrer wo ich hinwill, wenn ich ihm nur den Namen meiner Organisation nenne. Deshalb lässt es sich für mich auch sehr schlecht abschätzen, was für eine soziale Stellung Bio Gardens in meiner Gegend hat. Deshalb denke ich, dass Bio Gardens erst mal an der Popularität innerhalb Kaseses arbeiten sollte, anstatt (wie von meinem Chef immer wieder deutlich als Wunsch ausgesprochen) an der globalen Einbindung. Sicherlich, globale Einbindung bringt oft Geld und Prestige, was zur Vergrößerung der Organisation führt, was wiederum zur Bekanntheit im Umkreis des Standortes führt. Man kann es aber auch andersrum sehen: warum sollte man mit einer Organisation kooperieren, die solch eine kleine Zielgruppe hat?  

Die Innenwirkung von Bio Gardens


Als ich hierherkam, präsentierte mir Emmanuel eine ausgesprochen beeindruckende Liste aller Mitarbeiter. Tatsächlich habe ich auch die meisten davon kennengelernt, sie existieren also, aber ich glaube, dass diese ganzen Titel eher dazu dienen, die Menschen zu schmücken. Es gibt ein Sekretariat, einen Mann, der für die Finanzen zuständig ist,… aber bis heute habe ich noch nicht herausgefunden, was deren Aufgaben sind. Also hier einfach eine Beschreibung der Aufgaben und Funktionen der zwei ständigen Mitarbeiter.

Emmanuel: Der Chef, der Gründer, der Kopf, der Planer,… Ganz eindeutig ist er die Person, die die Entscheidungen trifft, obwohl er mit mir eher als „Gleichgestellte“ umgeht. Außerdem ist er in seinem Chef sein sehr freundlich und macht aufgrund der nicht vorhandenen vielen Mitarbeiter auch alle anderen Arbeiten mit, z.B. hilft er bei der Herstellung von natürlicher Medizin und bei der Instandhaltung des Gartens. 

Mary: Mary ist für alle „kleineren“ Arbeiten zuständig. Sie ist hauptverantwortlich wenn es um die Herstellung von natürlicher Medizin geht, tippt handgeschriebene Dokumente ab und ähnliches, hat aber auch ein umfangreiches Wissen über natürliche Medizin und gestaltet die Trainings für die Farmer mit.

Verdeckte Bereiche


Grundsätzlich habe ich das Gefühl, dass ich vieles über die Organisation weiß und man mir gegenüber auch sehr offen ist und es in keinem Bereich krampfhaft versucht wird ihn mir zu „verheimlichen“. Trotzdem habe ich immer noch nicht wirklich herausgefunden, wie die Geldhaushalte funktionieren. Zwar erzählt mir Emmanuel ab und zu mal davon, dass sie eine Spende erhalten haben und davon dieses und jenes kaufen/gestalten/umsetzen können, aber zumeist erfahre ich nicht , von wem die Spende gekommen ist, wie viel es war und ob tatsächlich das ganze Geld in die Projekte fließen, oder zum Teil auch in die eigene Tasche. Falls dem so wäre, wüsste ich noch nicht mal, ob ich das Emmanuel und Mary vorhalten könnte, da beide (soweit ich das nun verstehe) kein Geld durch Bio Gardens verdienen, sondern es größtenteils unbezahlt machen. Ich denke aber, dass man mir ehrliche Antworten geben würde, wenn ich direkt danach fragen würde, aber wer fragt schon gerne nach Geldangelegenheiten? 

Die ganzen Geldgeschichten sind für mich nicht nur der verdeckteste Bereich, sondern auch der befremdlichste. Ich habe ein Problem damit, dass man mir gegenüber sehr verschlossen damit umgeht, während es andersrum sehr gegenteilig verläuft. Wenn ich Fundraising betreibe, freue ich mich meistens so über Erfolge, dass ich jeden Erfolg sofort mitteile. Das hat aber zur Folge, dass mir Emmanuel damit dann sehr im Nacken sitzt, bis das Geld da ist (das kann ja immer mal eine Weile dauern). Ein Beispiel: Ein Freund von mir hier aus Kasese, hat einmal angedeutet, dass er wohl gerne ein wenig Geld spenden würde, hat aber keine konkrete Zusage gegeben. Das habe ich Emmanuel erzählt, woraufhin er mich immer wieder darauf angesprochen hat. Da es sich aber um einen Freund von mir handelt, wollte ich ihn nicht immer wieder daran erinnern, da sich das meiner Meinung nach nicht gehört, bzw. ich mich unwohl dabei gefühlt hätte einen Freund immer wieder daran zu erinnern, dass er mir doch Geld für mein Projekt spenden wollte. Das schien Emmanuel jedoch nicht zu verstehen. Ich hab mich danach mit einer ugandischen Freundin unterhalten, wobei mir noch mal bewusst geworden ist, dass es hier eine ganz andere Geldverleih-Mentalität zwischen Freunden gibt. Es ist sehr viel üblicher Freunde nach Geld zu fragen, wenn diese grade ausreichend haben. Da ich mich damit jedoch nicht so richtig anfreunden kann, ist meine „Anpassung“ nun einfach die, dass ich Emmanuel erst informiere, wenn ich das Geld auch wirklich habe. 

Aber immerhin an die lockerere Arbeitsmoral hab ich mich erfolgreich angepasst. Zwar geht es mir immer noch ein wenig auf die Nerven, wenn ich mal eine Weile wenig zu tun habe, aber inzwischen ist meine Arbeitsmoral wohl fast lockerer, als die meiner Kollegen. Trotzdem passe ich dabei darauf auf, dass ich all meine Ziele erreiche, auch wenn ich dafür immer öfters mal nicht im Office, sondern von zu Hause aus arbeite.

Die Entwicklung Bio Gardens während meines Aufenthalts


Ich bin der Meinung, dass Bio Gardens in den bisherigen 9 Monaten einige Entwicklungen durchlaufen hat. Da wäre zum einen, dass Bio Gardens nun eine zweite Gruppe von Farmern an Dienstagen trainiert. Auf diese Entwicklung hatte ich allerdings keinen Einfluss. Trotzdem bin ich stolz darauf, dass wir nun mehr Leute erreichen und versuche immer wieder im Gespräch Leute aus der Umgebung des Training Centers darauf Aufmerksam zu machen, da mir schließlich genug Leute begegnen, die mich aufgrund meines Muzungu-Daseins darauf ansprechen, was ich denn bittesehr in Kirembe verloren hätte. 

Insgesamt – und darauf habe ich einen Einfluss – habe ich das Gefühl, dass Bio Gardens nun einfach sehr nach vorne strebt. Ich habe neue Möglichkeiten aufgezeigt, und auch wenn nicht alle angenommen wurden, haben sie grundsätzlich einen Weg der Innovationen gewiesen. Schon alleine die Tatsache, dass wir nun bald zu einer NGO werden, hat sehr viel damit zu tun, dass Bio Gardens ernsthaft an nachfolgenden Freiwilligen interessiert ist. Mir ist klar, dass es sich in der Entwicklung der Organisation um einen niemals endenden und langsamen Prozess handelt, da die Ressourcen von Bio Gardens nur beschränkt sind, aber ich bin schon glücklich damit, einfach mal einen frischen Wind in die Organisation gebracht zu haben. In diesem Jahr ist Bio Gardens auf jeden Fall ein paar Schritte nach vorne gegangen (ob es nun auch in die richtige Richtung war will ich mir nicht anmaßen zu beurteilen, aber ich glaube und hoffe schon :) ).

Einflüsse auf Abläufe und Strukturen durch die Anwesenheit eines weltwärtslers


Das ist schwer zu sagen! Einerseits, weil keiner weiß, wie die Abläufe und Strukturen waren, bevor er/sie gekommen ist. Und andererseits weil ich denke, dass es sehr darauf ankommt, was der/die weltwärts-Freiwillige aus seinem Jahr macht. Im Allgemeinen denke ich, dass ein/e weltwärts-Freiwillige/r zum Beispiel in meiner Organisation dafür sorgen kann, dass Arbeitszeiten eingehalten werden, was ich nun aber nicht so wirklich getan habe. Ich finde es eher blödsinnig irgendwelche sinnlosen Aufgaben zu erledigen, nur um nicht vor Ende der offiziellen Arbeitszeit nach Hause zu gehen. Ich weiß auch gar nicht, ob ich es so sinnvoll finde ganze Abläufe und Strukturen als weltwärtslerIn verändern zu wollen, da man doch schließlich hier ist, um zu lernen, wie es „in Afrika so abläuft“, was man wohl nicht tut, wenn man stattdessen seiner Organisation seine eigenen Strukturen aufdrängen will.  Trotzdem kann man sie wohl beeinflussen, z.B. wenn es darum geht „dead lines“ zu setzen, was ja den allgemeinen Arbeitsprozess eigentlich nicht verändert, oder wenn es darum geht, spezielle Dinge mal zügiger zu erledigen. Ich glaube nur, dass viele Freiwillige wenigstens am Anfang sehr ihre eigene „zackige“ Arbeitsmoral in der ganzen Organisation verbreiten wollen (da schließe ich mich selber nicht aus), anstatt die „Langsamkeit“ mal nicht als falsch, sondern nur als andere Herangehensweise anzusehen. Wie man so schön sagt: Langeweile fördert die Kreativität und hat zumindest bei mir die besten Projektideen hervorgebracht.

Die „weltwärts-Fähigkeit“ von Bio Gardens


Nachdem ich mich grade gefragt habe, was überhaupt „weltwärts-fähig“ ist, habe ich mir im Internet die Richtlinien von weltwärts durchgelesen. Demnach ist Bio Gardens voll und ganz „weltwärts-fähig“. Auf jeden Fall  befindet sich Bio Gardens in einem Entwicklungsland, sogar im besonders berücksichtigten Afrika, es befasst sich mit dem „entwicklungspolitischen Schwerpunktsektor und -thema“ Umwelt- und Ressourcenschutz, schätzt mich als Freiwillige wert und kann sogar „eine angemessene Einarbeitung, Beschäftigung und Betreuung der Freiwilligen gewährleisten“. Da ist ja praktisch jede Organisation irgendwie „weltwärts-fähig“ ;-) 

Für mich als Freiwillige zählen letztendlich andere Faktoren. Die Umgebung, in der mein Jahr lang zu wohnen hat; die Freundlichkeit der Kollegen; das Potential der Organisation, sowie die Aufgabenvielfältigkeit, in der man tätig sein kann (dabei ist es für mich ja letztendlich nicht ganz so wichtig, ob es sich tatsächlich um entwicklungspolitische Schwerpunktsektoren handelt, solange ich dabei was lerne und es mir Spaß macht); das Budget der Organisation; die Freunde, die man findet; die Denkanstöße, die einem die Organisation gibt; die Freiheiten und Zugeständnisse, sowie das Vertrauen, das einem die Organisation entgegen bringt und vieles,  vieles mehr. 

Aber auch, wenn ich nun diese Faktoren betrachte, halte ich Bio Gardens noch für „weltwärts-fähig“:
  • Kasese ist meiner Meinung nach die perfekte Umgebung, nicht zu groß, nicht zu klein, zum Glück keine anderen Deutschen, dafür aber eine kleine, offene und vielseitige Muzungu-Community, wunderschön gelegen, umgeben von zwei Nationalparks.
  •  Da noch neu kann man in fast jede Richtung gehen, in die man so gehen möchte, da noch nicht besonders viele Richtungen ausgeschöpft wurden. Entscheidend dabei ist wohl auch, dass diese ganzen Freiwilligen-typischen Projekte noch nicht umgesetzt wurden, weil ich die erste Freiwillige bin, man kann also wirklich kreativ werden.
  • Das Budget meiner Organisation ist wohl eher nicht besonders „weltwärts-fähig“. Ich denke aber, dass das kein Problem darstellen sollte, wenn man Freiwillige hierher schickt, die bereit sind, für ihre Projekte Fundraising zu betreiben, sich für Subventionen zu bewerben (was unproblematisch sein sollte, sobald Bio Gardens eine NGO ist) und im Allgemeinen halt einfach was zu tun.
  • Freunde und Denkanstöße sind wohl eher eine persönliche Sache, die bei jedem Freiwilligen variieren werden, ich hab aber sowohl tolle Freunde gefunden, als auch wahnsinnig viele Denkanstöße bekommen, die sich garantiert auf meine Zukunft auswirken werden.
  • Bio Gardens gibt einem Starthilfe, Emmanuel und Mary sind immer für einen da, haben es aber auch scheinbar bedenkenlos akzeptiert, als ich nach mehr Freiheiten strebte und bringen mir definitiv Vertrauen gegenüber.

Ich halte es für wichtig, dass in Bio Gardens Freiwillige arbeiten, die sich nicht davor scheuen eigenständig zu arbeiten und sich nicht von solchen Dingen wie Geldmangel abschrecken lassen, davon abgesehen habe ich aber keine Bedenken, was die „weltwärts-Fähigkeit“ meiner Organisation betrifft.

Meine verbleibenden Monate


Besonders viel Zeit ist ja nicht mehr übrig, auch, weil ich im Juni/Juli noch einmal Besuch bekommen werde. Trotzdem will ich zwei Dinge wirklich noch erreichen: die Fertigstellung meines Bienenprojekts und ein Umzug des Offices in die Stadt. Sehr optimistisch sein kann ich mit meinem Bienenprojekt, die Bienenhäuser werden wohl innerhalb der nächsten 1 – 2 Wochen fertig sein. Weniger optimistisch bin ich mit dem Umzug, da das schließlich nicht nur meine Entscheidung ist und es momentan ziemlich schwer ist geeignete Räume in unserem Preisrahmen zu finden, das ist also eher eine Glückssache. 

Ansonsten werde ich auch weiterhin in der restlichen Zeit Fundraising für das Training Center betreiben, da habe ich aber kein konkretes Ziel, sondern werde eher versuchen einfach so viel Geld wie möglich zusammen zu kriegen. 

Um die Zeit zu füllen, die mir ansonsten verbleibt, werde ich noch mindestens eine Präsentation für die Farmer gestalten und Kleinigkeiten im Office erledigen. 

Ich möchte die Stelle nicht mit dem Gefühl verlassen, dass es jeder Partei wahnsinnig geholfen hat, sondern vielmehr, dass es keine Partei bereut, dass ich hier war. Obwohl es mir selber ganz bestimmt auch wahnsinnig viel geholfen hat!

Montag, 6. Mai 2013

Notfall!

In Kilembe, einem kleinen Örtchen in unmittelbarer Nähe zu Kasese, in dem ich oft wandern gegangen bin, liegt momentan eine Notfallsituation vor. Nach starken Regenfällen in den Rwenzori-Mountains am vergangenen Mittwoch ist ein kleines Bergbächlein, das durch Kilembe führt, zu einem reißenden Fluss geworden, die Ufer brachen und somit wurde der Fluss umgeleitet - direkt in das Dorf! Es wurden nicht nur die Straßen und Brücken zerstört, sondern auch viele Häuser wurden von dem Wasser mitgerissen. Bisher gibt es 8 bestätigte Tote, viele weitere Menschen werden aber noch vermisst, und circa 7000 Menschen sind nun ohne ein zu Hause.
Diese Menschen könnt ihr durch kleine oder große Geldspenden unterstützen! Das Spenden läuft über eine absolut vertrauenswürdige Organisation (ACODEV) ab, in der meine enge Freundin Jourdan arbeitet. Das Spenden läuft sehr einfach über eine Website ab, klickt dafür einfach
hier.
Vielen Dank für jegliche Hilfe!